Auf der Suche nach einem guten Nachwuchspferd, hatte ich das große Glück, das mir Nevado angeboten wurde. Beim Besichtigungstermin musste nicht lange überlegen, ich machte etwas Bodenarbeit mit ihm, es passt 🙂
Ende Oktober 2011 kam er dann zu mir.
Ein junges, unverdorbenes Pferd, äußerst sensibel, sehr menschenbezogen, nervenstark und neugierig, das war eine gute Basis für eine interessante Zusammenarbeit.
Nach einer Zeit der Eingewöhnung in seinem neuen Zuhause stand ein langsames Gewöhnen an die Arbeit an der Hand und danach an die Doppelllongenarbeit auf dem Programm.
Da er schon leicht angeritten war, konnte ich ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm für ihn zusammenstellen.
Ein ganz wichtiger Punkt dabei: Zeit lassen!!
Junge Pferde werden oft überfordert. Wenn man nicht viel erwartet sind die Resultate umso besser!
Kurze Reprisen, immer wieder kleine Pausen, nie zuviel verlangen und immer wieder Zeit geben, das Gelernte zu verarbeiten. 2-3 Trainingseinheiten die Woche , das ist für die 1.Monate genug.
Zwischendurch gehen wir spazieren und lernen merkwürdige Gegenstände, wie zum Beispiel : knisternde Folien, Flatterbänder und Schläuche kennen.
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Im Winter kennen Nevado und Perito keine Langeweile 🙂
In der tiefstehenden Frühlingssonne
Da die Zwei gerne arbeiten, stehen sie oft so am Ausgang : wen holt sie nun rein ???
Nevado ist sehr aufmerksam!
Für ein junges Pferd ist jede kleine Wendung eine Herausforderung, es ist ein langer Weg in die Balance!
Ein Lob ist immer wichtig und wird gerne angenommen
Langsam wird er immer erwachsener .
Der große Tag!
Nach 1 Jahr unter dem Westernsattel klappte der Wechsel zurück zum Barocksattel ohne Probleme!
Im 1. Jahr hatte Nevado Probleme mit der Druckverteilung der Wollkissen, da war der Westernsattel die optimale Lösung unter dem Sattel.
Ich arbeitete ihn weiterhin auch an der Doppellonge und so waren wir nach 1 Jahr mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Da kann man sich wohl fühlen !
Das Tempo zu variieren ist sehr wichtig. Spaß an der Arbeit ist oberstes Ziel, der Rest kommt, wenn das Pferd so weit ist. Je weniger man verlangt, desto leichter wird der nächste Schritt vom Pferd angeboten.
Im Frühjahr genießen wir die laue Luft 🙂
Fotos 2015
Fortsetzung folgt